Von der Nordheide zu den Vereinten Nationen
Noch so einer, könnte man denken und dabei die Augen verdrehen. So ein Weltverbesserer. Im zweiten Gedankengang eröffnet sich allerdings die Frage, ob die Welt ohne Menschen mit guten Absichten nicht noch schlimmer dastünde, als sie es ohnehin schon tut. Bernd Wenske haben seine guten Absichten immerhin von seinem Zuhause in Buchholz in der Nordheide bis zu den Vereinten Nationen in Wien geführt. Er durfte dem Festakt der Organisation FOWPAL beiwohnen, der Federation of World Peace and Love, die im Frühjahr dieses Jahres einen Festakt zur Initiierung des „Internationalen Tag des Gewissens“ feierte, der künftig an jedem 5. April bei den Vereinten Nationen zelebriert werden darf. Das klingt nach noch mehr Weltverbesserern und ja, da ist etwas dran, aber auch die tun keinem weh. „Ich versuche meinen Teil zu einem friedvollen Miteinander beizutragen. Denn alles beginnt beim Einzelnen“, erklärt sich der 61-jährige. Seit Jahrzehnten engagiert er sich bereits, für krebskranke Kinder und deren Familien sowie für Landminenopfer in Thailand zum Beispiel, denen er eine Prothesen-Klinik mitfinanziert, außerdem in einer Initiative zur Stärkung des Wertebewusstseins.
Vom großen Ganzen bis zum Gegenüber
Diese innere Einstellung mag es gewesen sein, die aus einem zufälligen Treffen mit Dr. Tao-Tze Hong beim Jahresempfang des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) eine Begegnung machte. Es brauchte nur wenige Sätze und beide wussten: Wir sind uns einig. So wurde Bernd Wenske von Dr. Hong zum Festakt bei den Vereinten Nationen eingeladen. In seinem regulären Erwerbsleben ist Bernd Wenske als Speaker und Expert Hunter unterwegs, sein Fachgebiet ist der zunehmende Fachkräftemangel und vor allem dessen Bewältigung. Nach Jahren interkultureller Arbeit als selbständiger Unternehmer mit hochqualifizierten Fachkräften aus der ganzen Welt, bietet er der Wirtschaft heute Impulse und Lösungsansätze. „Ein Miteinander kann nur gelingen, wenn man offen und unvoreingenommen mit den veschiedensten Kulturen kommuniziert.“ Das gelte für den Nachbarn genauso wir für ein Unternehmen. Ein Ansatz, der sich mit dem von FOWPAL überschneidet: Den Weg zum reinen Herzen bereiten und von diesem geleitet handeln. Seit Gründung der Organisation im Jahr 2000 in Los Angeles reist Dr. Hong mit mittlerweile 76 Jahren immer noch durch die Welt, um Menschen für die Kultur von Gewissen, Liebe und Frieden zu begeistern. Rund 10 000 engagieren sich weltweit bereits mit, alle ehrenamtlich. Was finanziert werden muss, bezahlt der agile Initiator aus eigener Tasche, es gibt ein wirtschaftlich erfolgreiches Vorleben.
Wer anderen hilft, tut auch sich selbst etwas Gutes
„Engagement für Mitmenschen oder eine gute Sache ist keine Einbahnstraße, es gibt sehr viel zurück und stärkt die eigene Persönlichkeit“, weiß Wenske aus Erfahrung. Allein funktioniere nicht viel, gemeinsam gelinge mehr. „Ich bin davon überzeugt, dass das Gute nachhaltige Erfolge bringt. Das möchte ich auch in meinen Vorträgen vermitteln: Wie Unternehmen Chancen und Potenziale zu einem Benefit und Mehrwert für alle führen können, wenn sie sich auf Austausch einlassen – in vielerlei Hinsicht.“ Diese Mischung aus Philantroph und Fachmann, Expertise und Engagement, Fordern und Fürsorge spiegelt sich in Bernd Wenskes Arbeit wider – und macht sie darum immer etwas außergewöhnlich. „Ich ehre die Menschen, die sich um sich selbst, um ihre Nachbarn, ihr Umfeld in der Straße und ihrer Stadt kümmern. Dort hat der Friede auf Erden seine Wurzeln.“ Diese Worte richtete Bernd Wenske zum Abschluss der Veranstaltung zum „Internationalen Tag des Gewissens“ an die Anwesenden aus 42 Nationen. Es klingt danach, als würde sein Weg aus der Nordheide nicht hier enden.
Wer die Erklärung zum „Internationalen Tag des Gewissens“ unterstützen möchte, findet sie hier: zur Erklärung zum Internationalen Tag des Gewissens
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