Iskandar Widjaja – Violinist, Genie, Freigeist, Rebell – ein zwischen den Welten Wandernder
Iskandar Widjaja (32) ist geborener Berliner und eine unglaublich faszinierende Persönlichkeit. Als wir, Astrid Arens – The Voice & Iskandar Widjaja, telefonierten, fiel mir direkt diese Gelassenheit in der Stimme und seinem Ausdruck auf. Wir lachten viel und hatten eine wirklich inspirierende Unterhaltung über seine Leidenschaft zur Musik und seine verrückte Persönlichkeit.
Als Sohn einer aus Indonesien stammenden Familie geboren, mit holländischen, arabischen und chinesischen Wurzeln, begann er bereits mit 11 Jahren das Geigenstudium als Jungstudent an der Berliner Hanns-Eisler-Musikhochschule. Beim Konzert-Diplom verfehlte er nur knapp das Folgestudium, nahm sich eine kleine Auszeit, um dann unbeirrt seinen Weg zu gehen und durchzustarten.
Wenn man ihn hört, live erlebt, und seinen Weg ein wenig mitverfolgt, dann fallen einem direkt Begriffe ein wie: Ausnahmetalent, Rebell, Quereinsteiger, neu, anders, provokant, mutig, kreativ und extrem mit dem Hang zum Perfektionismus. Der 32-jährige trägt gerne Designer-T-Shirt, schwarze Hose und blonde Strähnen in seinen dunklen Locken.
In seinem Umgang mit Musik hat er mittlerweile seinen eigenen Charakter aufgebaut. Er überschreitet gerne musikalische Grenzen und freut sich auf das neuartige Klangerlebnis, wenn er z.B. E- und U-Musik bewusst miteinander kombiniert. Verschiedene Stile miteinander vereinen ist ihm ein Anliegen; sowie die Menschen aufzuwecken und neu zu inspirieren.
Genauso mit dem Thema Klassik und Entertainment. Er hat auch hier den Mut, diese Welten miteinander zu vermischen. Neben den vielen Preisen, die er für sein Musiktalent erhalten hat, arbeitet er bereits in jungen Jahren mit Branchengrößen wie dem Deutschen Symphonieorchester und Konzerthausorchester Berlin, den Münchner, Warschauer und Shanghaier Philharmonikern, vom Sydney Symphony bis zum Orchestre de la Suisse Romande, vom Radio Symphonieorchester Wien bis zur Hong Kong Sinfonietta.
Parallel dazu baute er sich eine Showbiz Karriere im ostasiatischen Raum auf, die zu regelmäßigen Fernsehauftritten, kommerziellen Werbeverträgen, Markenbotschafter-Tätigkeiten und „trending topic“ Status (meistgenannter Begriff) auf Twitter führten. Über 3 Jahre hat er als Markenbotschafter für Kaffee gearbeitet.
Heute hat er den Gedanken, diese Bereiche weniger miteinander zu kombinieren, beiseitegelegt. Mittlerweile ist es ein Alleinstellungsmerkmal geworden, ein USP mit Tiefgang. Iskandar Widjaja definiert das Bild eines Musikers in der Klassik-Szene völlig neu. Als Vertreter einer neuen Generation ist es kaum möglich, ihn in Genre-Schubladen zu stecken. Er verbindet Welten und interpretiert Musik nach seinem eigenen Gusto.
Die international bekannte Speakerin & Businessexpertin für Neurokommunikation/-Marketing Astrid Arens ist bekennender Fan von Iskandar Widjaja. Für sie ist klar: „Diesem Künstler gehört die Zukunft. Eine einzigartige Mischung aus Neugier, Explosivität und Leidenschaft macht ihn zu einem Visionär am Klassikhimmel. Ich bin mir sicher, dass wir von ihm noch viel hören werden.“
Für ihn ist es besonders wichtig, sich stark für bildungsfördernde Kinderprojekte im Asien-Pazifik Raum einzusetzen. Mit KOMPAS Gramedia, Indonesiens größtem Medienkonzern, veranstaltete er Charities zur Finanzierung von Musikinstrumenten und Unterricht von Straßenkindern.
Mit seinem neuen Album „Mercy“ möchte er in Deutschland bekannter werden, sich einen Namen machen, und die Menschen mit seinen neuen Ideen begeistern.
„Mercy“ ist eine Bilanz seines bisherigen Schaffens und Ausgangspunkt eines neuen Lebensabschnitts.
Am Anfang von „Mercy“ steht eine Improvisation über die Komposition „River Flows in You“ des südkoreanischen Pianisten Yiruma. Der britische Komponist Max Richter, der kontinuierlich in der Elektronik-, Ambient- und Filmscore-Szenerie arbeitet, steuert den Titeltrack „Mercy“ dazu. Eine ruhige, fast meditative Arbeit für Piano und Geige, eingefasst von kongenialen Blöcken mit Werken von Arvo Pärt und Johann Sebastian Bach.
Iskandar Widjaja sagt: „Bei diesem Projekt konnte ich meiner Fantasie freien Lauf lassen und bisherige Experimente aus dem Konzertrahmen im Aufnahmestudio verwirklichen. Es ist also eine sehr persönliche Auswahl, die den mathematisch-technischen Aspekt der Stücke einem auf der Bühne empfundenen, nuancierten Rhythmus entgegenstellt. Ich habe mir überlegt, was ich selber gerne auf Platte hören würde und auch die Reaktion des Publikums dabei eingebunden.“
Langjährige Freunde und Gefährten, wie der Electronic Music Künstler Giordano Franchetti , der eine Sound Synthesis mit NASA Space Sounds erschaffen hat, oder der Pianist Friedrich Wengler, den Widjaja seit Schulzeiten kennt, begleiten ihn auf seinem neuen Album.
Als größte Herausforderung erwies sich das Stück „Eneril“ (nach Bachs „Erbarme Dich“), bei dem die mongolische Sängerin Urna Chahar-Tugchi, aufgewachsen in einer Hirtenfamilie im Grasland des Ordos, den Gesang übernahm. „Ein gewagter Versuch, weil Urna ja einen komplett anderen Ansatz zur klassischen Musik hat und zudem auch nicht mit Notentext arbeitet.“ Herausgekommen ist ein Track, der genau ist wie Iskandar Widjaja: Zwischen den Welten wandernd, dabei nicht heimatlos, sondern überall zuhause.
Die Veröffentlichung von „Mercy“ beim Berliner Label Neue Meister ist der Grundstein für eine internationale Konzerttour im Herbst 2018.
Seine nächsten Konzerttermine sind (auch der Webseite zu entnehmen):
29.09.2018 Bremen-Verden
12.10.2018 IMFWB Bali
05.11.2018 DRIVE Volkswagen Automobilforum, Berlin
11.11.2018 Shanghai Philharmonic Orchestra, Shanghai
15.11.2018 Shanghai Philharmonic Orchestra, Jakarta
17.11.2018 Shanghai Philharmonic Orchestra, Medan, Indonesien
21.11.2018 Bentara Budaya Jakarta
30.11.2018 Manila
11.12.2018 Hannover-Pavillion
12.12.2018 Köln-Bahnhof Ehrenfeld
13.12.2018 Frankfurt-Club JHH
Astrid Arens - The VOICE
Astrid Arens - The VOICEShare: