Dr. Ina Knobloch – Trägerin des Hessischen Filmpreises, Umweltschützerin, Meisterin des Dokumentarfilms und Autorin
Sie ist ein Multitalent in ihrer Branche, unglaublich sympathisch, und steht mit beiden Beinen im Leben. Frankfurt ist ihre Wahlheimat und ihr Lebensmittelpunkt. Daneben liebt sie Costa Rica, wo sie sich ihren Traum vom eigenen Baumhaus erfüllte.
Neben der 10-teiligen Reihe „Der Traum vom Baumhaus“, die sie für Spiegel TV Wissen abgedreht hat, hat sie weitere zahlreiche Filme und Reportagen auf den Weg gebracht, wie die ARD-Reihe „Deutschlands wilde Tiere“, die HR/3SAT-Reihe „Expedition ins Pflanzenreich“ und die ZDF-Reihe „Jäger verlorener Schätze“, um nur einige zu nennen. Eine ihrer großen Leidenschaften gilt auch dem Schreiben von Spielfilmdrehbüchern und Romanen.
Nach „Costa Rica” (Hildebrand), „Rosenduft und Blütenzauber“ (Fischer/Scherz) und „Das Geheimnis der Schatzinsel“ (Mare) war „Der Duftmacher“ (Piper/Pendo) ihr Debut-Roman, darauf folgten „Farina – Der Parfümeur von Köln“ und „Farina – Der Duft von Köln“. In ihrem neuesten Buch „Baumhaus mit Faultier“, das im August im Ullstein Verlag erschienen ist, widmet sie sich ihrem Lieblingsvorhaben, dem Bau eines Baumhauses in Costa Rica. Stefanie Lupp, eine enge Weggefährtin von ihr und Präsidentin des Zonta Clubs Nidda-Oberhessen, organisierte ihr zu Ehren eine Lesung zu ihrem neuesten Buch.
Es ist ein wahrer Genuss, ihren Worten zu lauschen und inspirierend, mit welcher Leidenschaft Ina Knobloch über ihr Leben und ihre Ideen in Costa Rica berichtet. Ihre Augen leuchten, ihr Ausdruck fängt ein, ihre Herzlichkeit überzeugt, und das alles gepaart mit einer Authentizität, die Bände spricht. Man spürt, sie ist in ihrem Element und weiß genau, worauf es ankommt. Energie pur.
Astrid Arens – The Voice, die als Zuhörerin an diesem Abend dabei war, sagte: „Diese Frau überzeugt, sie ist authentisch und sie brennt für das, was sie tut. Ihr Buch ist ein Geschenk an die Natur.“
Am 13.10.2018 erhielt sie in Frankfurt in der Alten Oper den Hessischen Filmpreis für den besten Dokumentarfilm „Die Akte Oppenheimer – Das dunkle Erbe antisemitischer Fake News“. Der Preis wurde ihr überreicht von Mitri Sirin und Dunja Havali.
Diese Veranstaltung fand nun schon zum 29. Mal statt und ehrte überdies Preisträger wie Miguel Alexandre für den Spielfilm „Arthur & Claire“, Peter Meister für seinen Kurzfilm „Menschenjagd“, Kristl Philippi und Klaus Stern für ihr Drehbuch „Wolf of Kassel“. Matthias Lawetzky gewann den Hochschulfilmpreis für „Appalachian Holler“.
Die Produzentin Dr. Lisa Blumenberg wurde ausgezeichnet mit dem Sonderpreis für „Bad Banks“. Der Newcomer Preis ging an Isabel Gathof und Matthias Brandt, Lena Urzendowsky und Thomas Schmauser wurden beide mit dem Hessischen Fernsehpreis als beste Schauspielerin und bester Schauspieler in „Der große Rudolph“ ausgezeichnet.
Ina Knobloch zählt schon seit vielen Jahren zur aktiven Umweltschützerszene. Sie schaut hin, will verändern, will erhalten. Im Mai 2018 wurde ihr Film „Die Meeresschützer“ rausgebracht. Er lief auch sehr erfolgreich und berichtet über das Engagement von Fürst Albert II von Monaco in punkto Meeresschutz und Plastik- Vermüllung.
Eine Frau, die was bewegt, die ihre Signatur auf diesem Planeten hinterlässt. Von ihr werden wir sicherlich noch vieles hören und sehen. Ihre Worte bleiben in Erinnerung.
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